Stückholz-Heizzentrale LEO-S

  • Heizzentrale für Stückholz (56 cm)
  • Leistungsbereich 15 kW ... 20 kW
  • Normnutzungsgrad 92,5 %
  • Geringer Stromverbrauch
  • Mit Flansch zur Erweiterung um Pelletseinheit
  • Drehzahlgeregeltes und drehzahlüberwachtes Saugzuggebläse zur Leistungsregelung
  • Hochtemperatur-Schamottbrennkammer für niedrige Emissionen durch lange Ausbrandzone
  • Moderne 7 Zoll Touchscreen-Bedieneinheit

Übersicht

Produktbeschreibung

  • Holzvergaser-Heizzentrale mit einer Leistung von 15 kW ... 20 kW
  • Mit drehzahlgeregeltem Gebläse zur kontrollierten Verbrennung von Scheitholz bis zu einer Länge von 56 cm

 

Kessel 

  • Holzkessel aus Stahl, 6 mm Wandstärke
  • Füllrauminhalt von 80 l
  • Mit Flansch zur optionalen Erweiterung um Pelletseinheit
  • Lange Brenndauer von bis zu 7 Stunden, dadurch lange Nachlegeintervalle
  • Neuartiges Luftführungs-Konzept: Anheizluft, Primärluft und Sekundärluft wird mit nur einem Stellantrieb automatisch geregelt
  • Schwelgasabsaugung verhindert Rauchaustritt beim Nachlegen
  • Lambdaregelung mit Breitbandsonde und drehzahlgeregeltem Saugzugebläse sorgt für eine konstant hochwertige Verbrennung
  • Hochtemperatur-Schamottbrennkammer für geringe Emissionen, einfache Reinigung und lange Lebensdauer
  • Großzügig angeordnete Wartungsöffnungen für die bequeme Entaschung und Reinigung von vorne
  • Mehrfühlermanagement (vier Fühler) zur Stückholz-Nachlegemengen-Berechnung
  • Wärmetauscher-Formrohre mit Wirbulatoren, für hohe Wirkungsgrade
  • Serienmäßig mit WOS-Technik (Hebelmechanismus zur Reinigung des Wärmetauschers von außen) 

 

Schaltfeld RD71L

  • bösch Touch-Bedieneinheit
    • 7 Zoll Display
    • Grafische Menüführung
    • Informationen über aktuellen Kessel- und Anlagenzustand
    • Netzwerkfähig 
    • Bedienbar via PC, iPhone, Smartphone und Tablet
  • Modulierende Leistungsregelung auf Kessel-Sollwert
  • Anlageinformationen
    • Anzeige des aktuellen Anlagezustandes
    • Abfrage aller aktuellen Temperaturen
    • Fehleranzeige mit Klartextmeldung
    • Fehlerspeicher mit Datum und Uhrzeit
  • Puffermanagement über RP2-RD mit Differenztemperaturregelung zwischen Kessel und Puffer
  • Trinkwarmwasser(TWW)-Funktionen
    • Legionellenschutzfunktion
    • TWW-Tagesprogramm
    • TWW-Ladung mit Ladepumpe über Trinkwarmwasserfühler BF-RD
    • TWW-Entladeschutz
    • Steuerung TWW-Zirkulationspumpe über Option BZ6-RD mit Rücklauffühler
  • 1-Kreis-Solarregelung für Trinkwarmwasser(TWW) oder Frischwasser-Systemspeicher über SO6-RD..
  • Regelung eines Heizkreises
    • Mit Außenfühler und Vorlauffühler für gleitenden, bedarfsgeführten Mischerkreis
  • Anschlussmöglichkeit für je ein Raumgerät FRA25-RD (pro Mischerkreis) bzw. ein Raumbediengerät RBG3200
  • Heizungsfunktionen
    • Individuelles Wochenheizprogramm
    • Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung
    • ECO-Abschaltung für Außentemperatur
  • Erweiterung auf zwei Mischerkreise über MK2-RD
  • Erweiterung auf mehrere Heizkreise möglich

Erweiterungsmöglichkeit

  • Flansch zur Erweiterung mit Pelletseinheit für Umrüstung auf DUO-S Kessel

 


 

Einfache Montage

  • Auslieferung als unisolierter Kesselkörper
  • Transport-Kran-Öse aufgeschweißt
  • Bus-Regelungskonzept
  • Kleiner Abgasstutzen mit 129 mm

 


 

Einfache Bedienung

  • 7” Farb-Touch-Display
  • Problemloses Anheizen mit spezieller Anheizautomatik durch geregelte Anheizluftführung
  • Schwelgas-Absaugung für einfaches Nachlegen ohne Rauchgasaustritt
  • Großer Füllraum für 1/2 Meterscheite (Volumen 80 Liter) ermöglicht lange Nachlegeintervalle (In Verbindung mit ensprechendem Pufferspeicher kein mehrmaliges Nachlegen nötig)
  • Mehrfühlermanagement (4 Fühler) zur Berechnung der Nachlegemenge (Optional, nicht im Lieferumfang enthalten)

 


 

Effizient

  • Lambdasonden-Regelung für bestmögliche Brennstoffausnutzung
  • Grenzschichtladung für effiziente Pufferladung
  • Geringe Abstrahlverluste aufgrund Rundum-Vollisolierung
  • Geringer Stromverbrauch (40-162W)

 


 

Sicher

  • Hohe Betriebssicherheit durch erprobte und geprüfte Geräteausführung
  • Sicherheitsbatterie zur Kesselkühlung bei Stromausfall

 


 

Langlebig

  • Robuste und massive Bauweise
  • Spezielle Silizium Karbit Brenkammer
  • WOS-Technik (Wirkungsgrad-Optimierungs-System) für komfortable Wärmetauscherreinigung

 


 

Wartungsarm

  • Stehender Rohrwärmetauscher mit Rüttelmechanik zur Reinigung, von außen über Handhebel bedienbar
  • Großzügig angeordnete Wartungsöffnungen für die bequeme Entaschung und Reingung von vorne

 


 

Umweltfreundlich

  • Holz verbrennt CO2-neutral
  • Lambdaregelung mit Lambdasonde für eine Optimale Verbrennung
  • Optimierte Brennkammer-Geometrie für niedrigste Emissionen durch lange Ausbrandzone

Vergleichstabelle

Stückholz-Heizzentrale LEO-S

LEO-S15FT-RD71L LEO-S20FT-RD71L
Nennheizleistung Scheitholz
15 kW
Nennheizleistung Scheitholz
20 kW
Gewicht brutto
465 kg
Gewicht brutto
465 kg
Sie möchten mehr erfahren?
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Kundenstimmen

das sagen unsere Kunden

Häufig gestellte Fragen

Was sie über Stückholzheizungen wissen sollten

In den Stückholz-Heizzentralen von bösch wird Holz sauber und effizient verbrannt. Vergaser-Technik kommt dabei der untere Abbrand zum Einsatz. Moderne Funktionen erhöhen den Bedienkomfort. Wer künftig mit Stückholz heizt, entlastet die Umwelt durch folgende Aspekte:

  • staubarme Verbrennung bei sehr hohen Temperaturen
  • räumlich getrennte Verbrennungsphasen
  • effiziente Regelung der Verbrennungsluftversorgung durch spezielle Lambdasonden

Übrigens: Da Stückholzkessel gespaltene Holzscheite verbrennen, werden sie auch Holzscheitkessel genannt.

Anders als eine Wärmepumpe oder Gasheizung kann eine Holzheizung ihre Leistung nicht direkt an den aktuellen Verbrauch anpassen. Die Wärme muss zwischengespeichert werden. Bei dem sogenannten Pufferspeicher handelt es sich um einen gut isolierten, mit Heizungswasser gefüllten Behälter. Er nimmt die von der Stückholzheizung erzeugte Wärme auf und bewahrt sie, bis sie benötigt wird – für die Heizung oder die Warmwasserbereitung. So wird die Wärmeerzeugung stets optimiert, was das Heizen effizient und günstig macht.

Gut zu wissen: In der Regel muss ein Pufferspeicher vorhanden sein, damit staatliche Förderungen gewährt werden. Mehr dazu weiß unser Team vom bösch-Kundenservice. Jetzt Kontakt aufnehmen!

Kessel per Hand befüllen, nach dem Brennvorgang die Asche entfernen, regelmäßig den Wärmeüberträger von Verbrennungsrückständen befreien etc. Zugegeben: das Heizen mit Stückholz erfordert mehr manuellen Aufwand als mit den Alternativen Wärmepumpe oder Pelletheizung. Trotzdem bieten moderne Geräte Entlastung und hohen Komfort mit folgenden Funktionen:

  • automatische Zündung
  • automatische Entaschung
  • Reinigung per Knopfdruck
  • Vergasertechnik für eine lange Brenndauer
  • Gasabsaugung per Ventilator
  • Große Füllräume für lange Nachlegeintervalle

Weiters garantiert die thermische Ablaufsicherung einen sicheren Betrieb, da überschüssige Wärme bei Bedarf mit Hilfe von Kaltwasser abgeführt wird.

Bereits seit Tausenden von Jahren spendet das Verbrennen von Holz der Menschheit Wärme. Holz hat als nachwachsender Rohstoff aus den heimischen Wäldern in den letzten Jahren wieder an Bedeutung gewonnen. Holz verbrennt CO2-neutral, das bedeutet: Bei der Verbrennung im Stückholzkessel wird kaum mehr Kohlenstoffdioxid abgegeben, als das Holz während des Wachstums in Sauerstoff umwandelt. Im Vergleich zur Verbrennung von Erdöl oder Erdgas wird dadurch die Umwelt entlastet.

Stückholz verfügt über einen verhältnismäßig hohen Energiegehalt, wobei dieser von der Holzart und der sogenannten Restfeuchte abhängt. Generell gilt: Je geringer die Restfeuchte, desto höher der Energiegehalt. Moderne Vergasertechnik holt das Optimum aus dem Brennstoff heraus – und bösch hat die entsprechenden Heizsysteme für einen wirtschaftlichen und sauberen Betrieb im Angebot. Gleich weitere Informationen anfordern!

Tipps zur richtigen Brennstofflagerung

Entscheidender Qualitätsmaßstab für Brennholz ist die Restfeuchte. Fällt diese zu hoch aus, steigt neben dem Verbrauch auch der Schadstoffausstoß, und der Schornstein kann Schäden davontragen.

Folgende Tipps garantieren eine schnelle und sichere Trocknung:

  • Stückholz mit mehr als 5 cm Durchmesser spalten.
  • Die gespaltenen Scheite zeitnah und – in Hinblick auf den Sonneneinfall – idealerweise auf der Süd- oder Westseite des Hauses lagern.
  • Das Holz mindestens 10 cm von der Hauswand entfernt stapeln.
  • Ein Unterbau aus Stämmen, Rundhölzern oder Paletten schützt vor Feuchtigkeit.
  • Planen und Dächer bieten Schutz vor Regen und Schnee.
  • Wenn möglich, mehrere kleine Holzstapel machen und die einzelnen Schichten übereinander gekreuzt anlegen. 2 bis 3 Tage vor der Verbrennung die Holzscheite im Haus lagern.

Grundsätzlich wird allerdings von einer Lagerung im Haus abgeraten. Eventuell kann dabei die Feuchtigkeit des Holzes im Hausinneren bleiben und an kalten Wänden kondensieren, was Schimmelbildung begünstigt.

Tipp: Zeigt das Feuchtemessgerät bei den Holzscheiten 15 bis 20 Prozent an, steht einer sauberen und sparsamen Verbrennung nichts im Wege.

Wirft man einen Blick auf die aktuellen Energiepreise und berücksichtigt man neben den Anschaffungskosten auch die Gesamtinvestition, wird schnell klar: Heizen mit Biomasse ist eine gute Alternative zum Heizen mit den Brennstoffen Öl oder Gas. Zudem gibt es kaum Schwankungen in der Preisentwicklung des heimischen Rohstoffes.

Fakt ist: Eine Stückholzheizung ist in der Anschaffung nicht gerade günstig, dafür aber im laufenden Betrieb – von der Umweltfreundlichkeit mal ganz abgesehen.

Nicht vergessen: Bereits vor dem Einbau der Heizung Ihren Förderantrag stellen! Der bereits erwähnte Pufferspeicher ist übrigens meist Voraussetzung für staatliche finanzielle Unterstützung.

Laufende Kosten

Die laufenden Kosten sind abhängig vom Wirkungsgrad des Heizsystems, das heißt: Je höher der Wirkungsgrad, desto größer sind die Kostenersparnisse, die mit einer Stückholzheizung erzielt werden können. Wer mit Stückholz heizt, greift außerdem meist auf eigenes Holz zurück. Das hält die tatsächlichen Kosten relativ niedrig.

Ob (Zu-)Kauf von Brennholz oder eigene Holzwirtschaft: Ausgaben für Wartung, Rauchfangkehrer und sogenannte Hilfsenergie (Strom für den Heizungsbetrieb) sind bei den laufenden Kosten in jedem Fall mit zu berücksichtigen.

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