Was passiert bei einem Stromausfall mit der Wärmepumpe?

Blackout: So schützen Sie außenaufgestellte Wärmepumpen vor Schäden

Nützliche Infos zum Vorbeugen

Obwohl eher unwahrscheinlich, so ist das Thema "Blackout" derzeit doch in aller Munde. Allerorten werden vorbereitende Maßnahmen für den Fall der Fälle getroffen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen lassen sich Folgeschäden eines Stromausfalls schon im Vorfeld vermeiden. Die wichtigsten haben wir hier kurz zusammengefasst!

Die gute Nachricht vorweg: Bei kurzen Stromausfällen (< 24 Stunden) besteht aufgrund der Wärmekapazität in der Regel keine Einfriergefahr! Im Normalfall übernimmt der Wärmepumpenmanager die Frostsicherheit.

Sollte der Strom jedoch für längere Zeit bzw. über Tage weg sein, kommt man meist nicht umhin, die Wärmepumpe komplett zu entleeren – das ist vor allem bei Minusgraden unabdinglich! Die meisten Gerätemodelle haben entsprechende Entleer-Vorrichtungen. Ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung der Wärmepumpe erklärt wie's geht!

Alternativ kann das Heizungswasser auch mit einem geeigneten Frostschutz versetzt werden – das empfiehlt sich aber nur bei temporär bewohnten Gebäuden. Denn das Frostschutzmittel verschlechtert die Effizienz der Wärmepumpe wesentlich. Am Hauptwohnsitz ist es also sinnvoller die Wärmepumpe zu entleeren und wenn möglich auszublasen. 

Wo muss entleert werden?

Auf dieser Skizze ist vereinfacht dargestellt, an welchen Stellen die Wärmepumpe entleert werden muss.

1. Vorlaufleitung
2. Rücklaufleitung
3. Wärmetauscher im Außengerät

Bei Fragen oder Ungewissheiten steht Ihnen Ihr bösch Fachberater sowie unser Techniker-Team mit Rat und Tat zur Seite. Gerne können Sie Ihre Anfrage auch an myboesch@boesch.at senden!