Energielabel für Heizsysteme – das Wichtigste in Kürze

Es ist derzeit in aller Munde: Das Energielabel 2015. Was ist zu tun? Wir bringen Licht ins Dunkel!

Energielabel für Heizsysteme – das Wichtigste in Kürze

 

Was beim Kühlschrank schon lange eine Selbstverständlichkeit ist, wird ab September 2015 auch bei Heizsystemen verpflichtend eingeführt: das Energielabel. Noch sind viele Fragen offen. Wir haben für Sie die wichtigsten Antworten kurz zusammengefasst:

 

WARUM?

In Europa werden rund 35 % des Energieverbrauchs für Raumwärme und Warmwasser benötigt. Viele Heizkessel sind völlig überaltet und sanierungswürdig. Das Energielabel soll dem Konsumenten den Vergleich sowie die Auswahl des effizientesten Gerätes erleichtern.

 

WAS?

Zentralheizungskessel und Wärmepumpen bis 70 kW, die der Raumheizung und der Brauchwasserbereitung dienen, sowie Warmwasserspeicher bis 500 Liter.

 

WANN?

Am 26. September 2015 tritt die neue Regelung in Kraft. Dann darf eine Heizungs- bzw. Warmwasserbereitungsanlage nur noch mit dem Energielabel ausgestellt, beworben oder angeboten werden!

 

WIE?

Vorerst ändert sich für Sie als Installateur gar nichts! Ab dem 26. September 2015 müssen alle Heizungs- bzw. Warmwasserbereitungsanlagen mit dem neuen Energielabel gekennzeichnet werden. Werden Systemkomponenten (Heizkessel, Regelung, Solar, Speicher oder Beistellkessel) gemeinsam vermarktet, muss dafür ein Paketlabel erstellt werden.

Bei bösch werden alle Geräte bereits im Werk mit dem entsprechenden Energielabel gekennzeichnet und ausgeliefert.

 

Mit welchen ETIKETTEN?

Das Energielabel orientiert sich am bekanten Design für Haushaltsgeräte. Die Heizsysteme werden je nach Effizienz in die Klassen A++ bis G eingeteilt. Je nach Produktgruppe gibt es unterschiedliche Label.

 

Die Vielfalt an Etiketten ist notwendig, da mit Hilfe des Energielabels immer nur Geräte innerhalb einer Produktgruppe verglichen werden können.

 

Mehr Informationen über das neue Energielabel finden Sie hier.